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Traumpfad Forum

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Einen wunderschönen Guten Tag wünsche ich allen.

Ein Freund und ich wollen dieses Jahr den Traumpfad wandern und sind leider zeitlich eingeschränkt. Wir müssten schon am 12. Juni los, und da liest man leider oft, dass das noch zu früh sein könnte.

Wir sind beide noch jung und haben kaum Erfahrung was das alpine Wandern oder Fernwanderwege betrifft. Nur die körperlichen Vorrausetzungen sind gegeben und wir werden vorher trainieren.

Deshalb die Frage, wie sieht es dieses Jahr mit dem Schnee aus? Kann man am 12. Juni schon starten? Oder sollten das Unerfahrene lieber lassen? Wie hoch ist die Chance dass man unterwegs wetterbedingt pausieren muss?

Es wäre schön wenn jemand ein paar Erfahrungen teilen und Wetterprognosen für den Juni abgegeben könnte.

Liebe Grüße
Lukas

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Hallo Lukas,

viele Beitrege "Juni" sind hier im Forum:

http://www.muenchenvenedig.de/forum/index.php?mode=search&search=juni

http://www.muenchenvenedig.de/forum/index.php?id=2457

Ihre Frage: Oder sollten das Unerfahrene lieber lassen?

Mein Meinung - Ja, oder viele geferliche Stelle lieber - umgehen!

Gruß, Micha

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Hallo Lukas.

1. MicoRS hat für Dich ja bereits die Suchfunktion benutzt, die einen ganz guten Überblick gibt.

2. Insbesondere möchte ich da noch auf einen Beitrag zu diesem Thema auch mit Fotos verweisen:
Forums-Eintrag April 2015

3. Die Chance unterwegs Wetter-bedingt pausieren zu müssen ist im Juni generell recht gering (allenfalls im Juli noch geringer), allerdings darf man das nicht damit verwechseln, dass jede Etappe begehbar ist, sondern eher das gewisse Etappen PRINZIPIELL mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht begehbar sein werden (z.B. Karwendelhaus - Halleranger und Lizumer Hütte - Tuxer-Joch und Tuxer-Joch - Olperer Hütte (via Friesenbergscharte)).

Man kann das natürlich akzeptieren und Alternativen einplanen.

4. Die Fitness und das Training sind generell die in der Regel nicht entscheidenden Punkte. Das ist eher Kopfsache.

Eher relevant ist die Kombination aus mangelnder Erfahrung und frühem Start: Startet man später, hat man eher mehr Leute um sich herum, um sich auszutauschen/zu beratschlagen. Hat man mehr Erfahrung, kann man alleine die Risiken (Schneefelder, Wahl Alternativroute, Orientierung ohne Weg/Markierung wegen Schnee, ...) etwas besser einschätzen/abwägen.

Fazit:
Ich würde auch von frühem Start (zumindests auf der Originalroute - insbesondere im Bereich zwischen Karwendel und den südlichen Zillertaler Alpen) in Kombination mit wenig Erfahrung abraten.

Schöne Grüße
K2.

P.S.: Worum kommt seit Jahren eigentlich jedes Jahr diese Diskussion im April wieder von neuem auf ? :-)

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:-) P.S.: Worum kommt seit Jahren eigentlich jedes Jahr diese Diskussion im April wieder von neuem auf ? :-)

Einfach, mit erste richtige Sonnenstrahlen im Flachland wächst Lust auf Traumpfad, aber oft vergessen würde das Traumpfad verläuft auch auf fast 3000 m. und dort ist noch immer eine Menge Schneeeeee !!!

Und gerade diese Abschnitte sind die Highlights Punkte M-V Erlebnis, welche ist recht Schade umgehen… aber im Juni…

LG.

Micha

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Hallo,

Du hast ja schon ein paar Antworten bekommen und ich kann mich nur anschließen - 12. Juni ist definitiv zu früh. Schlauchkarsattel, Friesenbergscharte und Gliederscharte stehen sind im Juni alle kritisch. Ich selbst gehe am 2. Juli los zum zweiten Mal von München nach Venedig und selbst da kann es sein das man den Schlauchkarsattel noch umgehen muß.

Klaus

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Ok, das war dann wohl die Entscheidung, dass es dieses Jahr nichts mit dem Traumpfad wird. Die tollen Routen ständig umlaufen möchte ich auch nicht. Desweiteren ist das Zeitfenster insgesamt noch knapp gestrickt sodass wir kaum Puffertage hätten oder die letzten Tage kürzen müssten. Vielleicht nächstes Jahr.

Wie sieht es denn mit Alternativen aus? Es kann auch kürzer sein als 3 Wochen. Und es müssen auch nicht unbedingt die Alpen sein. Da werden ja dann die meisten Routen, egal ob Traumpfad oder nicht gesperrt sein?
Die Landschaft sollte nur wirklich großartig sein. Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Tipps.

Vielen Dank schon mal für den bisherigen Rat!

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Ok, das war dann wohl die Entscheidung, dass es dieses Jahr nichts mit dem Traumpfad wird. Die tollen Routen ständig umlaufen möchte ich auch nicht. Desweiteren ist das Zeitfenster insgesamt noch knapp gestrickt sodass wir kaum Puffertage hätten oder die letzten Tage kürzen müssten. Vielleicht nächstes Jahr.

Wie sieht es denn mit Alternativen aus? Es kann auch kürzer sein als 3 Wochen. Und es müssen auch nicht unbedingt die Alpen sein. Da werden ja dann die meisten Routen, egal ob Traumpfad oder nicht gesperrt sein?
Die Landschaft sollte nur wirklich großartig sein. Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Tipps.

Vielen Dank schon mal für den bisherigen Rat!

Wenn es nicht die Alpen sein müssen - und auch nicht unbedingt Berge: Wunderschön ist der Heidschnuckenweg von Hamburg Fischbeck nach Celle .....

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Nein, Waalwege in Südtirol - sind der bessere Tipp!

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Hallo,

also wenn Du nicht so viel Zeit hast und im Juni los willst, dann bieten sich die Mittel- und Südvogesen an. Da ist es sehr einsam, die Wege sind oft schmal, urig, teilweise alpin und im Süden stehen im Juni die Bergwiesen in voller Blüte - dafür ist eigentlich der Frühsommer die schönste Zeit überhaupt. Frag mich am besten direkt, wenn das für Dich interessant ist, ich helfe gerne weiter! Nur würde das den Rahmen dieses Forums sprengen.

Gruß
ThomasFFM

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Och nö, da sind ja nur die Deutschen ...

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Nur Deutsche? Nicht im Gebirge, nur an der Weinstraße. Im Gebirge hat man oft stundenlang überhaupt keinen Kontakt zu menschlichen WQesen. Nur am Wochenende geht es im Bereich der Route des Crêtes lebhaft zu - aber es gibt mindestens ebenso viele Wanderer aus Frankreich als aus Deutschland. Aber klar, es wird ja niemand gezwungen, es ging nur um ein Ziel, das sich für den Juni anbietet ...

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Warum nicht von Süden nach Norden laufen?

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Warum nicht von Süden starten ?

1. Einfaches Rechenexempel: 12.06. + 21 Tage = in der Regel weiterhin zu früh und insgesamt zu kurz

2. Ohne eine gewisse Erfahrung entgegen sämtlicher Beschreibungen zu laufen, ist auch nicht ganz trivial.

K2.

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Warum nicht von Süden starten ?

1. Einfaches Rechenexempel: 12.06. + 21 Tage = in der Regel weiterhin zu früh und insgesamt zu kurz

2. Ohne eine gewisse Erfahrung entgegen sämtlicher Beschreibungen zu laufen, ist auch nicht ganz trivial.

K2.

Stimmt:

Zu 1. Ich war in Gegenrichtung am 27.6. gestartet: um die Schiara lag noch Schnee,
zwischen Pramperet Hütte und Pian de Fontana lag auf 2400 m ebenfalls Schnee, in Verbindung mit dem Nebel habe ich den Weg da oben völlig aus den Augen verloren. Die Markierungen waren wegen des Schnees nicht zu sehen und die Steinmännchen wegen des Nebels nicht, da half nur die Erhörung des Gebets den Nebel doch bitte, bitte kurz wegzuschieben. die Friesenbergscharte war wegen eines Wettereinbruchs (Schnee, massiver Nebel) nicht machbar und das Gliderschartl wurde von entgegenkommenden so verschneit geschildert, dass ich es lieber umfahren habe.

Zu 2. Ich war als ich den Weg in Gegenrichtung ging, schon froh, dass ich ihn zwei Jahre zuvor in der "Normalrichtung" gegangen war und daher kannte.

Klar, schlechtes Wetter kann einen auch bei einem späteren Start erwischen, aber das Risiko bei einem früheren Start ist eben wesentlich größer.

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Servus Lukas,

als Alternative zu den Alpen kann ich Dir empfehlen, weiter südlich zu wandern:

von Florenz - Siena und wenn Du weiterhin Lust hast, bis nach Rom

Wunderschön, sanfte Hügelllandschaften, kombiniert mit bestem Essen und Kunst / Kultur / Geschichte.

Ich bin die Strecke mehrmals gegangen und würde das jederzeit wiederholen.

Desweiteren: Wenn Du atemberaubende Landschaften für diese Jahreszeit suchst, empfehle ich Dir Nepal. Landschaftlich das Imposanteste, was ich bislang erwandert habe. Zur Organisation gerne persönliche Mail.

Schöne Grüße
Thomas

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