Welche Wanderhose?

Bene, Dienstag, 24. Mai 2016, 18:04 (vor 2893 Tagen)

Hallo ihr Traumpfadfreunde,
meine Frau und ich wollen am 5.8 loswandern und benötigen dafür noch geignete Zip-Hosen. Diese gibt es ja in verschiedensten Typen und Formen. Meine Frage ist, wie dick sollte der Stoff denn sein? Reicht so eine dünnere Wanderhose für den Sommer/Frühling?
Meine Meinung ist eigntlich, lieber etwas dicker kaufen, dafür im Zweifel nicht zu frieren und mehr kurzhosig rumzulaufen.
Was sind da eure Erfahrungswerte?
Vielen Dank.

Welche Wanderhose?

styles78 @, Mittwoch, 25. Mai 2016, 10:49 (vor 2892 Tagen) @ Bene

Hallo Bene,

schwierig zu sagen, wenns mal empfindlich kalt bzw. windig werden sollte
empfindet ja jeder die Kälte an den Beinen anders.
Falls ihr so oder so noch eine Regenhose, ich würde hier eine Überhose empfehlen, habt ist eine dicke Hose meines erachtens überflüssig. Wird's mal wirklich unangenehm...kühl zieht man einfach die Regenhose drüber.
Weiterer Vorteil einer dünneren sie wird nach dem Waschen bzw. schwitzen um einiges schneller trocken.

Welche Wanderhose?

Bene, Mittwoch, 25. Mai 2016, 13:35 (vor 2892 Tagen) @ styles78

Hi Styles 78,
vielen Dank für die Idee.
Dann vielleicht anders: mit bis zu welchen Minimaltemperaturen sollte man auf alle Fälle rechnen?
Auch wenn dies sicherlich schwierig vorauszusagen ist, gibt aber einen Anhaltspunkt.;-)

Welche Wanderhose?

Gipfelfreizeit ⌂, Sonntag, 29. Mai 2016, 22:00 (vor 2888 Tagen) @ Bene

Sagen wir mal so: Auch im Sommer sind hier und da auch mal Temperaturen von deutlich unter zehn Grad, vereinzelt - vielleicht morgens oder in schattigen Lagen je nach Witterung - um den Gefrierpunkt, möglich.

Welche Wanderhose?

Alex Preyer ⌂ @, Hammelburg, Mittwoch, 25. Mai 2016, 16:23 (vor 2892 Tagen) @ Bene

Ich bin nicht so der kurze Hosen Träger und war auch auf der Etappe letztes Jahr bei den heißen Temperaturen immer mit meiner dickeren Haglöfs Trecking Hose unterwegs. Die hat seitlich zwei größe Öffnungen mit Reißverschluss, welche bei Hitze für gute Belüftung sorgen.
Vorteil der Hose war dass sie bei Kälte gut gewärmt hat und zudem meine Beine des öfteren vor scharfkantigen Felsen oder Latschen geschützt hat. Auch konnte ich mir das Eincremen der Beine mit Sonnencreme sparen.
Zu den Temperaturen, selbst im Sommer kann man in den Hochlagen schnell mal an den Gefrierpunkt kommen. Wir hatte sogar immer eine lange Unterhose im Rucksack um auch eine Notübernachtung zu überstehen. War glücklicherweise nicht nötig, aber man sollte die Gefahr eines Wetterumsturzes nicht unterschätzen. Und wer mal eine Nacht draussen während eines solchen Wetters erlebt hat weiß warme Zusatzkleidung zu schätzen.
Auch wenn lange Hosen bei Sonne nicht jedermanns Sache sind, so habe ich immer geschmunzelt wenn ich bei wechselhaften Wetter Mitwanderer ständig am Ab- und Anzippen der Hosenbeine gesehen habe.
Auf der letzten Etappe, die wir jetzt am Samstag von Belluno antreten werde aber selbst ich in kurzer Hose unterwegs sein :-)

Welche Wanderhose?

Peter11 @, Mittwoch, 25. Mai 2016, 18:03 (vor 2892 Tagen) @ Bene

Hey,
ich bin die Tour schon 2-mal ganz und Teilbereiche auch schon öfter gegangen...bei jedem Wetter...Schnee...Dauerregen...Sonnenschein...
mit einer Fjällraven Karl MT Zipp-off.
Die ist relativ dünn, dafür schnell trocknend.
Ich war bisher damit total zufrieden, bei extremen Wetter habe ich eine
Mammut-Regenhose darüber angezogen.
Wünsch euch eine schöne Tour !!!
...ich werde mich im Juli auch wieder auf den Weg machen:-)
Schöne Grüße
Peter

Welche Wanderhose?

isa, Donnerstag, 26. Mai 2016, 10:19 (vor 2891 Tagen) @ Peter11

Ich gehe mit einer dünneren zipphose. Aber zur Not habe ich die lange dünne Unterhose aus Merino drunter angezogen. Ausserdem hatte ich eine zweite Hose, eine einfache bequeme Walkinghose dabei. Die im Wechsel, je nach Wetter und Tour. Die Unterhose war auch zum Schlafen, da war mir immer mehr kalt als am Tag. regenhose hatte ich nicht dabei. Die dreiviertel Walkinghose war auch gut für die Hütte am Abend,leicht, dünn und bequem mit Gummizug. Viel Spaß

Welche Wanderhose?

K2 @, Dienstag, 31. Mai 2016, 21:49 (vor 2886 Tagen) @ isa

Ich empfehle aus der Erfahrung heraus eine Kombination aus den genannten Vorschlägen:

1. Lange Unterhose wenn's gar zu kalt wird oder mal im Lager die 1°C Marke nicht überstiegen wird (z.B. Ende Juni 2014, Landshuter Europahütte).

2. Dünne, leichte und vor allen Dingen dehnbare Trekking-Hose mit seitlichen Lüftungsschlitzen und abnehmbaren Beinen (trocknet schneller als dickere Hosen, bietet Bewegungsfreiheit und verhindert Schäden an den typischen Soll-Burch-Stellen normaler Treckinghosen: Nähte im Schritt)

3. Regenhose (für Nässe oder bei ganz argem Wetter für obendrüber)

Das Zwiebelprinzip ist ja am Oberkörper eh "gängige" Praxis, also warum nicht an den Beinen genauso handhaben ?


Nimmt man dann für die Hütte statt einer Jogginghose oder ähnlichem einfach eine genauso leichte zweite Trekking-Hose mit, hat man sogar noch optimale Flexibilität,w enn die eine Hose mal absolut patsch-naß ist und über Nacht nicht trocknet.


Generell gibt es unterwegs an den unteren Extremitäten eher kein Problem, da Wärme-technisch Rumpfbereich und insbesondere Kopf (Mütze !) viel problematischer sind und als nächstes die Hände (Handschuhe !) Ärger machen. Beine/Füße sind typischerweise beim Laufen kein (großes) Thema.

K2.

P.S.: Sorry, Alex, daß ich hier mal widersprechen muß ;-) - Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen ... :-P

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