Zu Fuß über Autobahnbrücke nach Venedig?

Mario, Montag, 14. September 2015, 21:59 (vor 3137 Tagen) @ Moe

Hallo Moe,

technisch und juristisch mag das möglich sein. Ich hatte damals auch darüber nachgedacht , mich dann aber, auch wegen des Drucks meiner Mitläufer dagegenentschieden. Im Nachhinein war das goldrichtig.

Am Ende stellt sich da Frage, was das bringt... nur um sagen zu können, dass man alles, aber auch wirklich ALLES, gelaufen ist? Dass du 4km+ über eine Betonbrücke mit Geländer laufen kannst, ohne ins Wasser zu fallen, wird keiner bezweifeln, nachdem du die restlichen 600km gelaufen bist. Dass du kilometerweit über Beton läaufen kannst, obwohl sich die Füße so anfühlen, als würden sie jeden Moment abfallen, hast du auch schon in der restlichen Piaveebene demonstiert...

Auch wenn ich ein Verfechter des Purismus bei dieser Tour bin und es für absurd halte, mit der Seilbahn nach Venedig zu fahren (da könnt ich auch gleich fliegen...) lohnt sich an der Stelle der Dickkopf nicht. Großzügig kann man den Punta Sabbioni ja auch schon als Teil Venedigs betrachten...

Und es ist genauso "schlechter Stil" (Entschuldigung an alle die sich jetzt angegriffen fühlen!) bei so einer Tour Seilbahn zu fahren, wie es schlechter Stil ist, über eine hässliche Betonbrücke nach Venedig zu laufen - Venedig liegt im Meer und Venedig erreicht man per Boot - basta! :)

Und am Ende ist es einfach herrlich auf der Vapparetto zu sitzen, mit seinen Mitwanderen eine Flasche Wein zu teilen, die man sich vorher noch fix im Supermarkt geholt hat - Becher nicht vergessen - und die herrliche Silhouette Venedigs auf sich zukommen zu sehen...

Also gönnt euch das Boot, so kommt man fröhlich und entspannt am Markusplatz an, statt mit brennenden Füßen...

LG und viel Freude


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