M-V-Geher mit Knieproblemen (Arthrose) gesucht
Hallo,
nachdem ich meine München-Venedig-Wanderung vor 3 Jahren nach 300 km wegen Knieproblemen abbrechen musste und Sport seitdem nur noch eine Qual war, gab es eine kurze und knackige OP ("ist nur der Meniskus - kein Problem") bei der eine Arthrose 3. Grades rauskam, Oberschenkelhalsknochen liegt größtenteils frei. Nachdem der Orthopäde schon bei der Diagnose leicht daneben lag gebe ich auf sein "Wandern können Sie vergessen und München-Venedig wird absolut nichts mehr" nicht sonderlich viel.
Daher suche ich Leidensgenossen, die ähnliche Probleme haben und trotzdem München-Venedig geschafft haben. Mir geht es insbesondere um den Austausch
- Wie kann man das Knie stärken, optimal trainieren?
- Werden/wurden Hilfsmittel wie Kniestrumpf oder ähnliches verwendet, welche, was bringt's?
- Würdet Ihr M-V nochmal gehen?
usw.
Wäre toll, wenn ich hier ein paar (motivierende) Erfahrungen hören könnte...
Zum Alter: Bin gerade mal 43 Jahre jung, d.h. mit dem Wandern will ich noch lange nicht aufhören (auch wenn Treppen und bergab 1/2 Jahr nach der OP immer noch höllisch schmerzen).
Bitte keine Tips wie "Mit kaputten Knochen geht man nicht in die Berge", "Denk an die Bergwacht" und ähnlichem. Ich bin vernünftig genug um zu merken, falls es nicht mehr geht. Und weiss, dass ich alpines und hochalpines Gelände dann tunlichst zu meiden habe. Aber noch will ich nicht aufgeben!

Einen Tag vor dem Start hatte ich Wasser im Knie und ich wollte die Tour schon abschreiben. Bin dann, trotz Bedenken, nach München gefahren um wenigsten beim Start dabeizusein. Dort angekommen wurde ich von den M/V-Freundkreis mit Ludwig G. so herzlich empfangen und motiviert dass ich es zu mindest versuchen wollte. Beim Kloster Schäftlarn angekommen war mein Knie zumindest noch nicht dicker geworden. Die Anteilnahme des Freundeskreises ging dann sogar soweit das mir eine Kerze im Kloster angezündet wurde und dafür gebetet wurde -das mein Knie die gesamte Tour durchhält-.