Zeltübernachtung gefährlich

Tobias, Mittwoch, 25. April 2012, 17:25 (vor 4394 Tagen)

Hallo,

mir ist bewusst, dass eine Übernachtung im Zelt nicht gesetzlich erlaubt ist. Ich werde jedoch trotzdem ein Einmannzelt "für den Fall der Fälle" mitnehmen (quasi als Art "Notbiwak").

Nun die Frage: Ist es generell sicher, dort zu nächtigen? Ich denke da an wilde Tiere wie Wölfe etc. (die ja offenbar sehr selten und scheu sind, dennoch hätte ich gerne etwas Rat :-)).

Viele Grüße,
Tobias

Zeltübernachtung gefährlich

Jan @, Freiburg, Donnerstag, 26. April 2012, 20:19 (vor 4393 Tagen) @ Tobias

Hallo Tobias,

Wer sein Tagespensum nicht schafft, den holt nachts der Wolf. Oder der Bär. ;-)

Jetzt mal im Ernst. Wölfe und Bären gibt es bislang in den Ostalpen nur extrem vereinzelt. Es handelt sich zudem um extrem scheue Tiere. Eine reale Gefahr sehe ich nicht. Ich würde vielleicht meine Essensvorräte und -abfälle nicht offen rumliegen lassen.

Auf dem südlichen Teil des Traumpfads können dir zudem Vipern und Skorpione begegnen. Also morgens Schuhe ausschütteln und Innenzelt gut verschlossen halten.

Ich habe auf dem Traumpfad keines der genannten Tiere zu Gesicht bekommen.

Es gibt nichts Schöneres, als in freier Natur zu übernachten. Viel Spaß dabei.

Gruß, Jan.

Zeltübernachtung gefährlich

Peter_QA, Freitag, 27. April 2012, 08:49 (vor 4392 Tagen) @ Jan

Hallo Tobias,

wir haben sogar das Zelt mitgenommen, um möglichst oft draußen zu übernachten, um das Naturgefühl noch intensiver zu erleben. Dabei haben wir immer in der Nähe von Hütten übernachtet und vorher den Hüttenwirt gefragt, ob das ok ist. Haben nie eine Absage bekommen. Im Umfeld von Hütten im Zelt zu übernachten ist meines Wissens nach sogar auch in "Zeltverbotsgebieten" erlaubt. Der Komfort ist relativ gering, da man sich ja auch nicht an einer 20 cm dicken Matte totschleppen möchte: man spürt also doch den oft felsigen Untergrund... Aber es ist trotzdem wunderschön und man ist eins mit der Natur. Nur das Aufstehen morgens ist doch schon eher etwas zäh, da der Körper während der Alpenüberquerung ja auch nicht gerade den schmerzfreiesten Zustand seines Lebens durchläuft ;-)... Aber wilde Tiere, die nachts in Zelt kamen, haben wir nicht erlebt. War eh kein Platz mehr im Zelt ;-)

Viele Grüße, Peter.

Zeltübernachtung gefährlich

Julydream, Freitag, 27. April 2012, 15:34 (vor 4392 Tagen) @ Peter_QA

Hallo Peter!
Kannst Du mir sagen, wieviel Kilo ihr mit Zelt in euren Rucksäcken hattet? Und welche Art von Zelt habt ihr benutzt?
Wir hatten auch überlegt mit Zelt zu gehen, aber da wir nicht unbedingt die Trainiertesten sind, haben wir es (vorerst) wieder verworfen..
Gruß, Doro

Zeltübernachtung gefährlich

Jan @, Freiburg, Freitag, 27. April 2012, 21:55 (vor 4392 Tagen) @ Julydream

Hallo Doro,

ich war allein unterwegs und hatte das MSR Hubba dabei (1,5 kg), das sich sehr bewährt hat. Gibt es auch in einer 2-Personen-Variante und wiegt dann 2 kg.

Mein Rucksack hat bei meiner letzten Tour etwa 14 kg gewogen, inkl. Zelt, Schlafsack, Klettersteigset, Verpflegung und Wasser. Ich habe aber auch um jedes Gramm gefeilscht.

Ich würde bei solch einer Tour nicht auf mein Zelt verzichten wollen. Zelt, Matte und Schlafsack machen bei mir etwa 2,5 kg aus.

Viel Spaß bei eurer Tour,

Jan.

Zeltübernachtung gefährlich

Tobias, Montag, 30. April 2012, 03:42 (vor 4389 Tagen) @ Jan

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten. Ich dachte an ein Hilleberg Akto (+1,5kg, leider etwas teuer) sowie eine Thermarest Neoair Xlite (+0,5kg). Mit Schlafsack (+1kg) wäre ich dann so bei ca. 3kg Extragewicht, aber einen Biwaksack (-0,5kg) würde ich ohnehin mitnehmen, also quasi +2,5kg schöngerechnet.
Insgesamt werde ich versuchen auf max. 12kg zu kommen (plus Stöcke, Kleidung und Schuhe am Leib).

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