Umgang mit Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten bei der Tour

Majo @, Mittwoch, 06. Juni 2012, 09:23 (vor 4352 Tagen) @ Lauretta

Hallo Laurette,
den Vorschlag, dich mit den Hütten in Verbindung zu setzen, halte ich auch erstmal für sinnvoll.
Zumindest in Deutschland sollte es eigentlich keine Probleme geben. In Österreich gibt es häufig nur verschiedenste Variationen von Knödeln und Nudeln (z.B. laut der Liste von der Lizumer Hütte). Keine Ahnung, was in den Knödeln alles drin ist, und ob du die essen kannst. In Italien könnte sich das ganze noch komplizierter gestalten. Soweit ich mich erinnern kann, meistens nur Nudeln oder Polenta (Maisbrei). Wie es mit Frühstuck funktioniert, weiß ich nicht. Manchmal gibts Buffets - vielleicht geht ja Müsli? - ansonsten gilt das Motto: "In der Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot." In Italien wirds dafür dann umso spärlicher - meist gibts nur 2 Brötchen und ein Stück Butter und Marmelade... Da müsst man sich dann schon was alternatives ausdenken und ein wenig Verpflegung aus dem Tal mitnehmen.
Trotz dieser eher pessimistischen Auskünfte würd ich dir aber trotzdem zuraten. Das ganze erfordert sicherlich einiges mehr an Organisations- und vlt auch finanziellem Aufwand. Aber wenn die Hüttenwirte vorher bescheid wissen, spricht eigentlich nichts dagegen, eine zusätzliche Tüte Reis mit auf den Berg bringen zu lassen. Und fürs Frühstück kann man sich was vom Abendessen zurückstellen lassen. Für die Italienischen Hütten solltest du dir jemanden mit entsprechenden Sprachkenntnissen suchen. Die der meisten Wirte sind nicht übermäßig ausgeprägt.
Ich bin mit 2% Sehkraft über die Alpen gekommen, also wirst du das sicher auch mit dieser blöden Unverträglichkeit schaffen :)
Viel Freude bei der Tour!
Mario


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum