Kartengrundlage für GPS-Track

Der olle Hansen ⌂ @, Lübeck, Freitag, 30. Dezember 2016, 15:09 (vor 2673 Tagen) @ Daniel

@Der Olle Hansen:
Was für ein Programm nutzt du denn?


GPSMapEdit - Nach kurzer, überzeugender Testphase mit der Gratisversion habe ich für sehr günstige 39 € den Lizenzschlüssel erworben, um alle Karten/Satellitenbilder hinterlegen zu können. Da man die Satellitenbilder verschiedener Anbieter hinterlegen kann, die zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen sind, und da man schnell zwischen den Bildern hin und her schalten kann, kann man gut vergleichen, z.B. Sommer/Winter oder bei Gewässern (für mich als Paddler wichtig) Hochwasser/Niedrigwasser. Da die Bilder von verschiedenen Satelliten(positionen) stammen, sieht man direkt Projektionsunterschiede und darauf basierende Kartenfehler. Auch in der Bildschärfe gibt es oft Unterschiede.
Mein GPS von Lowrance ist in der Darstellung etwas eingeschränkt, für Garmin hat man je nach Gerätesoftware deutlich mehr darstellerische Möglichkeiten. Die eigenen Karten werden während der Bearbeitung in einer Textdatei gespeichert, die man auch direkt mit einem Editor bearbeiten kann.
Die Funktionalität von GPSMapEdit gefällt mir gut, die meisten Funktionen lassen sich frei auf Hotkeys legen, sodass ich inzwischen meine eigene, für mich intuitive Bedienung per Tastatur habe. Der Support bei Fragen und Problemen ist sehr gut.

Analoge Karten sind schön und gut, Fehler in der Kartierung fallen bei denen halt nicht so stark auf da man seine eigen Postion nur durch ein Raster ungefähr auf die Karte abbilden kann.

Der große Vorteil analoger Karten, auch wenn sie nicht besonders genau sind - ist der Geländeüberblick, den man digital erst bei Bildschirmen ab DIN A5 aufwärts hätte. Karten mit Schummerung sind da besonders anschaulich.
Die mangelnde Übersichtlichkeit auf kleinem Display versuche ich durch entsprechende Tourvorbereitung am großen Computerbildschirm auszugleichen. Auf die eigenen, in die GPS-Karte eingetragen Tourdaten kann ich mich dann verlassen.
Trotzdem werde ich eine Übersichtskarte dabei haben.
Das habe ich einmal bei der Hochseenavigation so gelernt und es hat sich als sehr gut erwiesen: Man hat einen sogenannten "Übersegler"; eine Karte, die für die Navigation zu ungenau ist, die aber das gesamte Tourgebiet zeigt. Für die Navigation arbeitet man mit genauen Detailkarten.


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